Das abgelaufene Jahr war für alle Anleger ein schlechtes Börsenjahr – egal ob konservativ oder dynamisch. Aktienanleger mussten nach einen fulminanten Jahr 2021 überschaubare Verluste einstecken. Außergewöhnlich in ihrer Vehemenz und Höhe waren allerdings die – das muss man betonen – zwischenzeitlichen Kursrückgänge der eher konservativen Anleiheinvestoren aufgrund des inflationsbedingten Zinsanstiegs.
Die Schwankungen eines Portfolios sind aber kein geeignetes Maß für das Risiko. Schwankungen gehören seit jeher zur Börse und die Erfahrung (ebenso wie die Wissenschaft) zeigt, dass es profitabler ist, Kursrückgänge zu nutzen, als sich dagegen zu wehren.
Was die weitere Entwicklung angeht, sind sich die Experten absolut uneinig. Während die einen „die Mutter aller Rezessionen“ erwarten, gehen die anderen von einer eher positiven Entwicklung aus. Und das ist auch gut so! Selten kann man an der Börse von Entwicklungen profitieren, die von allen erwartet werden und in den Kursen bereits enthalten sind.
Wie sehen wir das Jahr 2023?
Wie schon Mark Twain feststellte, sind alle Prognosen schwierig. Besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Dennoch ist eine Betrachtung der Ausgangssituation und der möglichen Entwicklungen sinnvoll, wenn sie mit der gebotenen Demut erfolgt. Man sollte deren Auswirkungen auf die eigenen Investitionen schließlich verstehen und sich gegebenenfalls entsprechend aufstellen.
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